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Krisenmanagement



Suchtgift

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"Clean statt cool" - Reizthema Suchtgift

Man braucht keine professionelle Medienbeobachtung zu betreiben, um zu bemerken, dass sich der Umgang mit Suchtgift bereits bei Schulkindern geradezu alarmierend entwickelt. Aufklärung statt Verdammen und Prävention statt Intervention sind in diesem Zusammenhang wesentliche Elemente unserer Arbeit - gemeinsam mit Kontaktbeamten der Bundespolizeidirektion, psychologisch und medizinisch bestens geschulten Fachleuten diverser anerkanntere Institutionen.

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Nicht zu unterschätzen

Nachdem der Alkohol leider längst als Volksdroge angesehen werden muss und der Missbrauch längst nicht so geächtet wird wie der von so genannten "harten" Drogen, wird der Umgang mit Alkohol auch bei Jugendlichen leider all zu oft verniedlicht. Tatsächlich zählt der Alkohol zu den harten Drogen - sowohl, was die körperlichen Schädigungen, als auch, was das Suchtverhalten anbelangt.

Allein die Medienbeobachtung bestätigt, dass Alkoholmissbrauch wesentlich aktueller ist als der Umgang mit Cannabis, Opiumderivaten oder synthetischen "Designer"-Drogen. Schuld am alarmierenden Anstieg von jugendlichen Opfern des Alkoholmissbrauchs ist die leichte Erhältlichkeit der Droge, sind gewisse "Szene"- Trends und ein Gruppenverhalten, das gemeinsame Aktivitäten mit Alkoholgenuss gewissermaßen gleichsetzt. Alarmierend sind allerdings Zahlen und Tendenzen:

Laut Statistik bekennt sich jeder zweite Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren zum mindestens einmal im Monat gepflegten Vollrausch. "Koma-Saufen", nennt sich dieser neue In-Sport, bei dem es als cool eingestuft wird, sich bis zum Umfallen zu betrinken. Nicht etwa mit Getränken, die von den Erwachsenen als "Tischgetränke" verniedlichen (Wein oder Bier), sondern mit hartem Stoff, vorzüglich Wodka.

Trauriger Rekord dieser falsch verstandenen Coolness: Ein 13jähriger Deutscher, der nach einer Flasche Wodka mit 3 Promillen verstarb. Megacool, oder?

Einige Tipps für besorgte Eltern:

  • Wenn der Sprössling einmal im Freundeskreis zuviel erwischt hat, ist er deswegen weder suchtkrank noch ein Verbrecher. Beschäftigen Sie Sich aber auch damit, mit wem und vor allem in welchen Lokalen die Freizeit verbracht wird. Auch die beliebte "Party, Party"-Szene geht äußerst selten ohne "Dröhnung" ab.
  • Machen Sie Alkohol nicht zum Thema, leben Sie vor allem vor, dass Drogen nicht zum Angelpunkt des Lebens werden dürfen. Auch blankes Auslachen ist zwischendurch erlaubt, denken Sie an Franz Josef Degenhardt: "Was verboten ist, macht einen grade scharf…"
  • Schwierig wird es dann, wenn Ausfälle sich häufen. Die Symptome sind klar: Glasige Augen, gerötetes Gesicht, Lallen und Gleichgewichtstörungen können durch nichts getarnt werden. Scheuen Sie sich nicht, bei mehrmaligem Auftreten derartiger Symptome entsprechende Profis zu Rate zu ziehen.
  • Scheuen Sie sich auch nicht davor, die Betreiber diverser Stammlokale bei Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz anzuzeigen. Mit den "kids" wird ohnehin genug (schmutziges) Geschäft gemacht.
  • Bleiben Sie selber "clean". Ihre Vorbildwirkung ist immer mich die beste Erziehungsmethode.





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